In der Katholischen Grundschule Westerloh leben und lernen seit 20 Jahren Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf gemeinsam im täglichen Miteinander. Dabei trägt uns in jeder Hinsicht unser Leitbild: „Es ist normal, verschieden zu sein!“
Getragen werden wir dabei durch folgendes Menschenbild:
• Jedes Kind hat seine eigene Geschichte. Wir nehmen es so an wie es ist.
• Jedes Kind handelt für sich sinnvoll, auch wenn sein Verhalten für Außenstehende noch so seltsam erscheinen mag.
• Jedes Kind möchte sich weiterentwickeln und kann sich auch weiterentwickeln.
• Jedes Kind kann für sich und für andere Verantwortung übernehmen.
• Jedes Kind muss wissen, welche Regeln gelten, damit es eigenverantwortlich handeln kann.
• Jedes Kind lernt umso besser, je mehr es den Lernprozess zu seiner eigenen Sache machen kann.
Sehr wichtig ist uns auch, dass unsere Schule ein Ort zum Wohlfühlen ist. Daher richten wir sie so richtig schön ein, damit alle kleinen und großen Menschen morgens gern dort eintreten. Begrüßt werden sie von unseren "Gemütlichkeitslampen", die in jedem Raum zu finden sind.
Wir arbeiten in vielen Unterrichtsphasen differenziert und achten darauf, dass alle Kinder selbstständig, organisiert, konzentriert, kooperativ und mit Freude lernen können.
Dadurch, dass das Klassenteam aus 2-3 Personen besteht, erhalten die Kinder stets zeitnahe Rückmeldung und Unterstützung. Fördern und Fordern durch individuelle Lernplanarbeit und den Einsatz vielfältiger Medien und Methoden ermöglichen es jedem Kind in seinem Tempo zu lernen.
Die Lern- oder Wochenpläne basieren auf der Grundlage des Lehrplans für die Grundschulen NRW und sind kompetenzorientiert gestaltet. Damit hat jedes Kind ausreichend Zeit zum Üben und Sichern der Lerninhalte. Kinder mit besonderer Begabung erhalten weiterführende Aufgaben wie zum Beispiel Sternchenlernpläne und Kinder mit besonderem Förderbedarf erhalten differenzierte Arbeitsmaterialien und arbeiten an Lernplänen, die speziell auf ihre Stärken und Schwächen abgestimmt sind. Sie liegen in der besonderen Verantwortung der SonderpädagogInnen.
Für die äußere Differenzierung haben wir unter anderem Förderbänder eingerichtet. Für die Jahrgänge 1+2 am Dienstag und für die Jahrgänge 3+4 am Mittwoch und Donnerstag. Dafür werden die Kinder von den KlassenlehrerInnen in kleine Gruppen eingeteilt und einem Förder-/Forderschwerpunkt zugeordnet. Rechtschreiben, Geschichten schreiben, Lesen, Kopfrechentraining, Knobelaufgaben, Psychomotorik usw. werden auf diese Weise intensiv geübt.
Besondere Unterrichtsstunden für Kleingruppen gehören auch zu unserem Angebot! „Knobelstunden“ für die schnellen und fitten Lerner in der Schuleingangsphase, „Ringen und Raufen“ ein Angebot für Jungs, die sich mal austoben wollen und das „Musiktheater“ für die talentierten SängerInnen.
Darüber hinaus bieten wir Arbeitsgemeinschaften (AGs) für unsere 3. und 4. Schuljahre an. In diesem Jahr beispielsweise Schülerzeitung, Schulhofengel- 1.Hilfe, Maulwürfe- Schulgarten, die coolen Robogamer- programmieren, Malort- freies Gestalten, Handarbeit und noch vieles mehr!
Besonders stolz sind wir auf unser "Minimuseum" in der kleinen Pausenhalle. Dies dürfen die Kinder für eigene Ausstelllungen nutzen. Hier kann man zeigen, was im Unterricht entstanden ist oder auf was man besonders stolz ist.
Und wenn mal gerade eine kreative Pause herrscht, gibt es eine Fotoausstellung zu unseren Schulhunden.
Die wechselnden Ausstellungen dürfen auch von Eltern angeschaut werden.
Da wir uns in einem kreativen dynamischen Arbeitsprozess befinden, kann es sein, dass uns auch mal spontan etwas NEUES einfällt!
Der Lerngarten ist ein Klassenzimmer, in dem Anne-Christine Gaentzsch (MPT – zuständig für 3./4. Klassen, DaF und DaZ) und Daniela Altenhöner (Sozialpädagogin der Schuleingangsphase - zuständig für Kita, 1./2. Klassen) als multiprofessionelles Team Kinder in Einzel- oder Gruppensettings fördern.
Im Lerngartenkonzept berücksichtigen wir gehirngerechtes Lernen im Besonderen der Bereich Emotionalität. Der Lerngarten ist in besonderen Farben gestrichen, die eine harmonische und einladende Atmosphäre schaffen. Ein sehr dezenter Duft ist bereits beim Betreten wahrnehmbar. Die Einrichtung ist gemütlich, sodass sich die Kinder wohl fühlen und gerne hier Zeit verbringen. Die beste Voraussetzung für ein entspanntes Lernen.
Das Schulmotto „Es ist normal verschieden zu sein“ erfüllt sich auch in diesem Bereich.
Jedes Kind startet mit anderen Voraussetzungen in die Schule. Jedes Kind lernt anders, braucht unterschiedlich Zeit oder auch einfach unterschiedliche Herangehensweisen zum Lernen. So gibt es Kinder, die viele Mittelohrentzündungen hatten und vielleicht wichtige sprachliche Entwicklungsschritte nicht gehen konnten, weil sie nicht klar hören konnten. Oder sie waren so auf die Entwicklung ihrer motorischen Fähigkeiten konzentriert, dass für puzzeln, malen oder Lego bauen keine Zeit war.
Das Fundament ihres Lernhauses benötigt noch etwas mehr Beton, um stabil zu werden.
Unser Ziel ist es, präventiv, durch die frühzeitige Erkennung und gezielte Förderung sicherzustellen, dass alle Kinder ein festes Fundament bekommen, um ihre individuellen Fähigkeiten zu entfalten und erfolgreich ihr Bildungshaus aufzubauen. Wir möchten Lernschwierigkeiten präventiv begegnen, damit erst gar keine ernsthaften Schwierigkeiten im Schulalltag entstehen. Somit ersparen wir Kindern leidvolle Schulerfahrungen und jedes Kind hat beim Übergang zur weiterführenden Schule ein solides Bildungshaus, auf dem es weiter aufbauen kann.
Die Förderung im Lerngarten ist ganzheitlich und individuell angelegt. Sie umfasst neben den schulischen Fähigkeiten auch Wahrnehmungsbereiche, motorische sowie soziale und emotionale Bausteine.
Im Lerngarten können Kinder nicht nur Erfahrungen und Wissen nach- und aufholen. Sie lernen auch Bausteine, wie Bewältigungsstrategien, Motivationsaufbau und Frustrationstoleranz kennen. Den Kindern macht die Förderung im Lerngarten Spaß. So soll es auch sein!
Klassenlehrerinnen, SonderpädagogInnen und Kolleginnen des Lerngartens stehen durch regelmäßigen, wöchentlichen Austausch im Kontakt. Wenn ein Kind im Unterricht auffällt, nutzt die Lehrkraft die Kompetenzlisten (Teams – Kollegium – Multiprofessionelles Team) um den Lernstand an den Lerngarten weiterzuleiten.
Medien bestimmen vielfältig unseren Alltag und gehen einher mit einer rasanten weiteren Entwicklung. Dafür müssen wir unsere Schulkinder fit machen.
Als unsere Kernaufgabe verstehen wir, dass wir unsere SchülerInnen in ihren zentralen Entwicklungsprozessen unterstützend und beratend begleiten, damit diese sich verantwortungsvoll innerhalb der Medienwelten bewegen können. Dabei versuchen wir, möglichst viele Lernanlässe zu schaffen, in denen mobile Medien eine Rolle spielen, um fachliche Aufgaben zu bewältigen. Dabei wird unterrichtsimmanent gelernt, Medien strategisch, verantwortungsbewusst und kreativ zu nutzen. Wir planen dabei diese Lernanlässe möglichst nah am Alltag, um insbesondere auch den Lernvoraussetzungen unserer SchülerInnen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf gerecht zu werden und so nachhaltiges Lernen zu implementieren.
Der Erwerb von medienpädagogischen Kompetenzen wird somit Bestandteil aller didaktisch-methodischen Überlegungen. Dementsprechend können wir an der Katholischen Grundschule Westerloh in allen Fächern eine Förderung der Kompetenzen in den Bereichen „Bedienen und Anwenden“, „Informieren und Recherchieren“, „Kommunizieren und Kooperieren“, „Produzieren und Präsentieren“, „Analysieren und Reflektieren“ und „Problemlösen und Modellieren“ für die SchülerInnen ermöglichen. Durch die systematische Arbeit mit den Medien erfahren die SchülerInnen Möglichkeiten und Beschränkungen einer durch Medien geprägten Lebenswirklichkeit (Lehrplan NRW).Die unterrichtliche Verankerung der medienpädagogischen Kompetenzen in den oben aufgeführten Bereichen werden im Medienkonzept in Form eines schulinternen Lehrplans dargestellt. Darüber hinaus finden sie in den schulinternen Arbeitsplänen ihren festen Platz.
Die Trainingsspirale eines jeden Jahrgangs enthält einen Minimalkonsens, welcher Methoden und Anwendungen auch im Umgang mit Digitalen Medien festlegt. Dementsprechend bauen die Digitalen Fähigkeiten unserer SchülerInnen aufeinander auf und können am Ende der jeweiligen Klassenstufe von allen LehrerInnen vorausgesetzt werden. Beispielsweise kann sich jedes Kind ab der ersten Klasse mit seinen Zugangsdaten oder dem QR-Code in der Anton-App anmelden.
Die stetig wachsende Ausstattung (jährlich steigt die Anzahl der iPads an unserer Schule, Ausstattung mit Präsentationseinheiten und digitalen Tafeln etc.) unserer Schule mit digitalen Medien ermöglicht sowohl SchülerInnen als auch LehrerInnen sich mit neuer Technik auseinanderzusetzen. Ziel soll es sein, dass jedem Kind ein Schul-iPad zum Lernen zur Verfügung steht. Die vermehrte Nutzung verschiedener Medien und Applikationen lässt den Umgang mit diesen immer intuitiver werden.
Frau Altenhöner ist die Sozialpädagogin für die Schuleingangsphase an unserer Schule. Mit Ihrer stärkenorientierten Sichtweise auf das Kind ist sie unsere aktive "Macherin" für die Gestaltung des Übergangs Kita- Grundschule. Sie arbeitet intensiv mit den Kitas Lippling und Schöning zusammen. Eng verzahnt mit den Klassenteams der Jahrgänge 1 und 2 fördert sie die Kinder in Einzel-, Gruppen- oder unterrichtsimmanent im Klassensetting .
Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Förderung der Wahrnehmung und der Vorläuferfähigkeiten in der Mathematik, der phonologischen Bewusstheit und der Graphomotorik.
Dabei schauen wir alle in unserer Schule mit fürsorglichem Blick auf die Stärken und Bedürfnisse der Kinder und geben ihnen angemessene pädagogische Unterstützung. Auf diese Weise kümmern wir uns darum, dass jedes Kind ein gutes Fundament für seine weitere Bildung erhält und ein selbstständiger, resilienter und erfolgreicher "Lerner" wird.
Frau Gaentzsch ist die MPT - Multiprofessionelle Team Mitarbeiterin in den Jahrgängen 3 und 4. Sie ist unsere Fachkraft für DAZ, LRS, Wahrnehmungsförderung, 1. Hilfe und sie ist darüber ausgebildete Tischlerin. Die Werkstunden in unserem toll ausgestatteten Werkraum sind heißbegehrt.
Eng verzahnt mit den SonderpädagogInnen der Jahrgänge ist sie für die punktgenaue Förderung in Kleingruppen oder auch Einzelförderung zuständig. Sie fördert die, für das fachliche Lernen notwendige grundlegende Kompetenzen handlungsorientiert, praktisch und intensiv. Damit unterstützt sie das Lernen an der notwendigen Basis, ohne die das Kind auf seiner Kompetenzstufe stehen bleiben würde.
Unsere Schule hat mit Beginn des Schuljahres 17/18 in jeder Klasse 1-2 SchulassistentInnen. Sie unterstützen den Unterricht auf vielfältige Weise.
Insbesondere Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf benötigen in manchen Situationen spezielle Aufmerksamkeit und Unterstützung, die die KlassenlehrerIn allein nicht gewährleisten könnte.
Hier sind die SchulassistentInnen zur Stelle.
Sie unterstützen Kinder in individuellen Arbeitsphasen, bei Gruppenarbeiten, in der Pause oder sind auch bei notwendigen pflegerischen Tätigkeiten da. Wird diese Unterstützung gerade nicht benötigt, steht der/die SchulassistentIn allen anderen Kindern genauso zur Verfügung. Dies fördert ungemein die Selbständigkeit und die wahrgenommene Gleichheit im Klassenzimmer.
Die SchulassistenInnen sind fester Bestandteil des multiprofessionellen Klassenteams und des Kollegiums. Mit ihren Kompetenzen, Erfahrungen und Überlegungen erweitern sie als aktive Mitmacher das Kompetenzportfolio unserer Schule. Sie nehmen auch an Teambesprechungen und Fortbildungen teil.
In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des Kreises Paderborn wird über einen Schlüssel die Anzahl der SchulassistentInnen für jedes Schuljahr berechnet. Damit ist das Modell für Schule, Jugendamt und Eltern bürokratisch auf ein Minimum verschlankt. So muss es sein!
Ein Antrag der Eltern für eine*n "I-Helfer*in" erübrigt sich also. Sie melden Ihr Kind mit besonderem Unterstützungsbedarf einfach bei uns an und wir machen das dann!
Für Ihre Fragen stehen wir sehr gern zur Verfügung.
Dienstags finden unsere "leckersten" Schulstunden statt! Hier backen oder kochen die Kinder mit besonderem Unterstüzungsbedarf und einer damit einhergehenden zieldifferenten Förderung. Vorher werden die Lebensmittel im nahe gelegenen Supermarkt eingekauft und dann kann es schon losgehen. Die Kekse, Hefeteilchen oder Minikuchen werden anschließend in den Klassen verteilt. Echt lecker!
Unsere Schulhunde sind wie selbstverständlich in den eingeteilten Klassen tätig. Sie haben einen positiven Einfluss auf das Klassenklima und sind für einige Kinder ein besonderer Freund im Schulalltag. Wegen ihnen sind sie besonders leise, lesen ihnen gerne vor oder bringen ihnen in der Sternchenstunde Tricks bei. Die Gesundheit der Tiere wird regelmäßig überprüft und alle Kinder der Schule kennen die notwendigen Regeln. Bei der Schulanmeldung fragen wir mögliche Allergien oder Ängste der Kinder ab.
Erstellt mit dem Worksheet Crafter
Puplikation mit Genehmigung der SchoolCraft GmbH
Wir haben nun 4 Schulhühner. Weitere Informationen folgen!